Öffentlichkeitsarbeit 2021: Ein Logo macht noch keine Marke

Öffentlichkeitsarbeit 2021: Ein Logo macht noch keine Marke

In der aktuellen, von Corona gebeutelten Zeit, bangen und kämpfen viele junge aber auch etablierte Markenunternehmen um ihre Existenz. Hinzukommt eine nie dagewesene und zunehmend ermüdende Reizüberflutung über alle Medien hinweg. Wie soll es weitergehen? Wie sich richtig positionieren, wenn das Klima rau und die Zukunft ungewiss sind? Wie wird mein Unternehmen wahrgenommen?

Fakt ist: Ein Logo macht noch keine Marke. Was also braucht eine Marke?

  • Persönlichkeit/Seele = Corporate Identity (Alleinstellungsmerkmal/USP)
  • Gesicht/Image = Corporate Design, um den Markenkern zu transferieren
  • Kommunikationsstrategie aus einem Guss
  • Klare Botschaften
  • Präsenz in der relevanten Öffentlichkeit
  • Aktualität

Brand ist ein Heiligtum und das Logo ist es auch. Daher wundert es nicht, dass Reduktion auf das Wesentliche 2021 im Trend liegt.

Weltkonzerne ändern, wenn überhaupt durch marginale Anpassungen etwas am Logo oder Design, um die Einzigartigkeit und Wiedererkennung auf gar keinen Fall zu gefährden. (z.B. Apple, Daimler, Telekom)

Anderes gilt für die Strategie. Denn hier sind Flexibilität und Elastizität gefragt. Gute Wahrnehmung erleichtert gleich einem  Kompass in schwierigen Zeiten wegweisende und mutige Entscheidungen zu treffen. Sich auf neue Zeiten einlassen ist eine Herausforderung und braucht Kreativität und Durchhaltevermögen. Altes loslassen, Neues vertrauensvoll und engagiert angehen, ohne Tradiertes zu verneinen, ist eine Kunst. Neu ist es nicht. Dennoch ein Credo für die Hüter von Corporate Identity und Corporate Design.

Diese Aufgabe erfolgreich zu meistern ist harte Arbeit. Das Ziel: Angebot und Nutzen der Produkte oder Dienstleistungen segmentscharf und unverwechselbar zu formulieren. Nur so wird aus einer Idee eine Marke. Nur so kommen Marke und Zielgruppe schnell zusammen. Keine Frage, das ist Präzisionsarbeit und braucht Menschen mit einer hohen Markt-Mensch Kompetenz.

Fazit:
2021 wird Marketing nicht verändern, weiterentwickeln, ja. Denn es geht nach wie vor um Produkt, Preisgestaltung, Positionierung und Promotion oder: Was, wie, wo für wen/wohin? Bilder, Worte, Bedarf und Zusammenhänge sind die Zutaten für den Erfolg. Hemmschwellen wie aufgeblähte  Produktbeschreibungen oder undurchsichtige Preisstrukturen vermeiden. Die Suche nach der richtigen Formulierung lohnt sich immer.

Ein Logo ist ein Bild, zu dem es eine Geschichte, eine Story gibt.  Auch 2021 denken Menschen in Bildern.

Auf so manche Lust der Welt lernt man früh verzichten. Was uns bis zuletzt gefällt sind Bilder und Geschichten“.
Paul von Hevse erhielt 1910 den Nobelpreis für Literatur ( 1830-1914)

Foto:
Danke an Sharon Mc Cutcheron, Pexels
Logo: RAIM-Architekturen

 

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